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veröffentlicht am 08.05.2024

Der Sportkreis Hochtaunus und die SGK Bad Homburg trauern um Otto Bärmann


Seit dem 9. November 1956 (!) und seinem ersten Einsatz in München war Bärmann mehr als 65 Jahre als Sportabzeichen-Prüfer unterwegs. Selbst hat er das Goldene Sportabzeichen 46 Mal erworben, dazu dreimal das Bayerische, zuvor bereits dreimal das für die Jugend und einmal das Österreichische.
Zu Österreich hatte der in seinem Berufsleben als Bundesbeamter tätige Bärmann eine ganz besondere Beziehung: dort war er nämlich 20 Jahre lang als Turnfestwart im Einsatz.

Sein eigenes vielseitiges sportliches Talent hat der am 1. April 1933 in Coburg geborenen Otto Bärmann zunächst beim Turnverein 1894 Coburg-Neuses und anschließend bei der DJK Aschaffenburg unter Beweis gestellt. In den Mannschafts-Sportarten Handball, Prellball und Volleyball, aber auch als Leichtathlet und Turner.
Dass berufsbegingt der Umzug nach Bad Homburg erfolgt, ist für den Sport im Hochtaunuskreis ein Glücksfall gewesen. Im September 1971 war Otto Bärmann in die SGK Bad Homburg eingetreten und hat dort im letzten halben Jahrhundert in verschiedenen Bereichen tiefen Spuren hinterlassen. Unter anderem als Gründer der Herzsport-Abteilung sowie als Leiter der Gruppe „Jedermänner“.
Parallel dazu engagierte sich Bärmann nach seinem Umzug nach Bad Homburg auch im Sportkreis Hochtaunus. Dort nicht nur als zuverlässiger Sportabzeichen-Prüfer, sondern von 1981 bis 1991 auch als Fachverbands-Referent der Leichtathleten sowie von 1991 bis zum Sportkreistag 2000 in Oberstedten in der wichtigen Position des Sportwarts.
Für seine Verdienste um den Sport und im beruflichen Leben hat Bärmann zahlreiche Auszeichnungen bekommen. Darunter das Bundesverdienstkreuz, das ihm 1988 vom Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker verliehen wurde.

Gerhard Strohmann

 
 
 
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